Winter
Winter ist eine schwierige Zeit für Tiere: die Temperaturen sind niedrig und es gibt kaum Nahrung.
Deshalb gibt es verschiedene Strategien, den Winter zu überleben:
- wegfliegen – so wie es die Zugvögel machen
- auf Sparflamme leben – wie die Rehe (sofern sie nicht gestört werden oder Nahrung suchen, sie „dämmern“ mit niedriger Körpertemperatur)
- in Winterstarre verfallen – das können nur Tiere, die wechselwarm sind (Amphibien, Insekten, Reptilien)
- in Winterruhe gehen – wie Eichhörnchen (nur aufwachen, wenn man Hunger hat)
- in Winterschlaf verfallen – wie die Leverkusener Siebenschläfer oder aber auch Igel und Fledermäuse (lange schlafen ohne Nahrungsaufnahme)
Und wie können wir die Tiere unterstützen die im Winter wach sind und Not leiden?
- Spaziergänge auf den Wegen – nicht quer durch die Natur stapfen, wo Wildtiere aufgeschreckt werden und wertvolle Energie für die Flucht verschwenden müssen.
- Futterknödel für Vögel aufhängen (bitte ohne Plastiknetze!)
- abgeblühte Samenstände von Blumen stehen lassen (das ist das leckere Buffet für Vögel)
- in Herbst Überwinterungsmöglichkeiten für Tiere schaffen (Altholz-Stapel, Laubhaufen, Reisighaufen, spez. Igelburgen, Nistkästen, …)
- Komposthaufen anlegen (hier können z.B. Erdkröten frostfrei den Winter überstehen)
- alte Bäume mit Höhlen stehen lassen (Unterschlupft für Insekten und Fledermäuse)
- Hecken pflanzen (Haselsträucher, Ilex, Pfaffenhütchen, Brombeere oder auch Schneeball)
- Steinhaufen anlegen (für Insekten, Reptilien u Amphibien ein wunderbarer Überwinterungsort)
Die Natur wird es ihnen im Frühjahr danken, wenn die Tiere den Winter gut überstanden haben!!







