Der Kiebitz ist etwa taubengroß, gehört zur Familie der Regenpfeifer und ist mit seinem schwarzweißem Gefieder und dem langen Schopf sehr gut zu erkennen. Sein Ruf „kiewit“ ist ebenfalls unverwechselbar, den er im Frühling bei gaukelnden Flügen über seinem Revier hören lässt. Sein Flugstil hat ihm bei den Beinamen „Gaukler der Lüfte“ eingebracht.

Der Kiebitz bewohnt offenes Gelände mit nicht zu hoher Vegetation. Man findet ihn deshalb vor allem auf feuchten Wiesen und Äckern oder ähnlichen Landschaften. Dort findet er seine Nahrung, die primär aus Weichtieren, Würmern und Insekten und deren Larven besteht.

Allerdings wird sein Lebensraum auch in Leverkusen immer mehr eingeschränkt oder auch vernichtet. Bodenentwässerung, Grundwasserabsenkung, monotone Bewirtschaftung, intensive Nutzung von Herbiziden und Insektiziden, zu frühe Wiesenmahd sowie intensive Freizeitnutzung seiner ursprünglichen Gebiete führen zu seiner Vertreibung oder Zerstörung der Brut. Sie weichen daher immer mehr auf Ackerland aus oder sind gar nicht mehr in vielen Bereichen zu finden.

Kiebitz im Feld

Der Kiebitz

Als Nest dient ihm eine flache Mulde – sonstige Niststoffe werden nur spärlich eingebracht. Wenn die  Jungen dann schlüpfen, verlassen sie sofort das Nest und sind durch ihre graubraune Farbe, die durch weißen Flecken ergänzt wird, bestens getarnt.

Die Oberseite des Gefieders und die Flügel weisen je nach Sonneneinfall einen wunderbaren grünlichen Glanz auf.

Das Weibchen ist größer und schwerer als das Männchen, im Prachtkleid ist der Kopfschmuck des Männchens etwas länger als beim Weibchen