In Deutschland sind ca 81 Libellenarten bekannt. Alle Libellen sind ausgesprochen gute  Flugkünstler: sie können auf der Stelle fliegen, abrupte Richtungswechsel vornehmen und teilweise sogar rückwärts fliegen. Sie ereichen eine Maximalgeschwindigkeiten von bis zu 50 kmh.

Der Lebensraum der Libellen ist das Wasser: Bäche, Teiche , Flüsse und Teiche. Sie legen ihre Eier im/am Wasser ab und ihre Larven sind auf Wasser als Lebensraum angewiesen. Libellen sind Räuber – sowohl als Larven als auch später als erwachsene Libellen fressen sie Insekten. Ihre Feinde sind Vögel, Fledermäuse und Frösche.

Adonisjungfer (frühe)

(Pyrrhosoma nymphula)

Diese Libelle gehört zu den Kleinlibellen und kommt relativ häufig auch an Gartenteichen vor. Da sie aber nur relativ selten frei sitzt, sondern sich meist in der Ufervegetation versteckt, wird sie nicht so oft wahrgenommen wie andere häufige Kleinlibellen. Die erwachsene Libellen ist eine der frühesten Libellen im Jahr (April bis August) und ist an ihrem roten Körper und den schwarzen Beinen gut erkennbar. Ihre Körperlänge beträgt 35-45mm, die Flügelspannweite ist 50-70mm. Sie ist an Teichen und langsam fließenden Bächen zu finden.

Granatauge (kleines)

 (Erythromma viridulum)

Beim roten Granatauge fallen besonders die roten Augen auf, die stark zu dem hellblauen Körper kontrastieren. Die erwachsene Libelle fliegt von Juni – September. Diese Kleinlibelle liebt die Wärme. Sie hält sich immer dicht über der Wasseroberfläche von stehenden oder langsam fließenden Gewässern auf, bei denen Wasserpflanzen an der Oberfläche zu sehen sind. Ihre Körpergröße ist ca. 30mm. In Leverkusen kommt sie nur an wenigen Stellen vor – so z.B. auf dem NaturGut Ophoven oder im Leimbachtal.