Die einen lieben sie, die anderen hassen sie – aber wir alle wissen „ohne die Insekten geht es nicht!“. Sie sind ein unverzichtbarer Teil im Kreislauf der Natur.Daher ist es extrem problematisch, dass ihre Anzahl in den letzten 30 Jahren bei uns um erschreckende 75% zurückgegangen ist.

Und wer soll jetzt die vielen Blüten unserer Nutzpflanzen bestäuben? Und ohne Insekten können insektenfressende Tiere wie z.B. die Meisen oder auch Fledermäuse nicht überleben. Womit sollen die Rauchschwalben dann ihren hungrigen Nachwuchs füttern?

Insekten erkennt man an ihren 6 Beinen – Spinnen haben im Gegensatz dazu 8 Beine.

Huflattich von NABU Helge May_

Insekten

In der geschichtlichen Entwicklung des Lebens auf dieser Erde spielen die Insekten eine hervorragende Rolle. In keiner andere Gruppe der Tierwelt gab es eine solche Mannigfaltigkeit der Formen und Farben, der Lebensweisen und Eroberung von unterschiedlichen Lebensräumen wie bei ihnen.

Insekten und ihre Larven sind die Lebensgrundlage für viele andere Lebewesen wie Vögel, Reptilien, Frösche oder Säugetiere (z.B. Igel) aber natürlich auch für andere Insekten. Ohne Insekten gibt es zum Beispiel keine Spechte, Rotkehlchen und Kleiber. Auch Obstbäume oder Raps gäbe es nicht ohne Insekten: allein der volkswirtschaftliche Wert der Bienen, welche die Bestäubung vornehmen, ist unermeßlich hoch!

Doch die Anzahl der Insekten in Deutschland ist durch Überbauung, durch den Einsatz von Pestiziden und die intensive Landwirtschaft rapide zurückgegangen! Sie alle kennen es: „der Anblick von toten Insekten auf einer Windschutzscheibe ist selten geworden!“ Was im ersten Augenblick positiv erscheint, ist in Wirklichkeit das Anzeichen für einen enormen Verlust und eine Bedrohung unser Lebensgrundlage.