Der Birnbaum, so wie er heute in unseren Gärten steht, war einmal ein kleiner, struppiger Baum mit aufrechten, dornenbesetzten Zweigen, der saure, holzige Früchte trug.
Fossilfunde gedörrter Birnenhälften aus dem Neolithikum (3000 – 1900 v. Chr.) zeigen die frühe Wertschätzung dieses Baumes durch den Menschen. Sein hartes, fein und gleichmäßig gemasertes Holz bevorzugten vor allem Holzschnitzer und Bildhauer. Bereits im 1. Jhd. nach Chr. übernahmen die Römer veredelte Arten von den Griechen und kultivierten über 40 Birnenarten in ihren Gärten.