Füchse sind oft in der Stadt anzutreffen! – sie sind Kulturfolger.

Eine Krankheit der Füchse, die oft tödlich endet, ist die Staupe – eine für Menschen ungefährliche Viruserkrankung.

Die kranken Füchse zeigen ähnlichen Symptomen wie bei Tollwut. Sie haben oftmals Lähmungen der Hinterbeine, Atemschwierigkeiten oder Krämpfe. Die kranken Füchse verlieren jede Scheu vor Menschen.

In Leverkusen ist im Januar 2020 ein Fuchs mit dem Staupe-Virus entdeckt worden. Da Staupe auch für Hunde eine tödliche Gefahr sein kann, rät die Stadt zur Impfung der Hunde. Zudem sollten Hunde an die Leine genommen werden, damit sie nicht mit Wildtieren und deren Exkret in Berührung kommen.

 

Der Fuchs

„Reineke Fuchs“ gilt in Märchen als besonders schlaues, listiges und manchmal auch hinterlistiges Tier. Er weiß die Schwächen der anderen Tier geschickt zu seinem Vorteil zu nutzen. Deswegen gibt es auch die Redewendungen „listig wie ein Fuchs“, „Schlaufuchs“ oder „alter Fuchs“.

Der Fuchs ist ein extrem annpassungsfähiger Überlebenskünstler. Er hat frißt „fast“ alles:  wirbellose Tiere, Aas, Kleinvögel und Vogeleier, Baumfrüchte und Mäuse. Da er dämmerungs- und nachtaktiv ist, kann er uns Menschen gut aus dem Wege gehen. Seine Ohren kann er in fast alle Richtungen drehen und somit Geräusche sehr gut lokalisieren – und sein Geruchssinn ist 400 mal besser als der des Menschen.

Seine Jungen zieht er in seinem Bau auf, den er nicht immer selbst baut, sondern er bezieht gerne Dachs- oder Kaninchenbauen, die er einfach ausbaut und erweitert. Die natürlichen Feinde des Fuchses, der bis zu 15 Jahre alt werden kann, sind: Wolf, Luchs und Uhu – alles Tiere, die in Leverkusen nicht mehr vorkommen. Weiterhin sind seine Feinde Parasiten und der Mensch.