Es gibt die schönen „Juwele der Lüfte“ auch in Leverkusen! Lange Jahre war er sehr selten, aber durch die inzwischen wieder sauberen Gewässer findet er auch bei uns wieder Fische als Nahrung. Meistens hört man seinen Pfiff – und dann sieht man einen türkisblauen „Strich“, der über das Wasser fliegt. Selten kann man ihn beim Fischen beobachten – es sei denn, man kennt sein Revier.

Der Eisvogel lebt an einigermaßen sauberen Binnengewässern, an denen er von überhängenden Ästen nach Fischen und den Larven von Wasserinsekten Ausschau hält. Mit seinem langen, spitzen Schnabel fängt er dann stoßtauchend seine Beute.

Eisvogel sitzt an einem Fließgewässer.

Der Eisvogel

Eisvögel bekommen ihren Nachwuchs in 1m langen Brutröhren, die sie in die Erde der Uferböschungen graben – ein Lebensraum, der durch die Begradigung der Flüsse selten geworden ist.

Unterscheiden kann man die beiden Geschlechter an der Farbe der Unterseite ihres Schnabels. Bei den Männchen ist er schwarz, bei den Weibchen rotorange.

Hat der Eisvogel einen Fisch für sich selber gefangen, ist der Kopf seiner Beute zu ihm ausgerichtet. Bringt er Futter für das brütende Weibchen oder als „Geschenk“ für sie, guckt der Kopf des Fisches aus dem Schnabel heraus in die Richtung der Partnerin.