Das Thema Umweltschutz ist in den letzten zwei Jahren in den Medien und für viele von uns wesentlich präsenter geworden. Nichts desto trotz hatten wir es natürlich schon auch vorher im Blick. Hier möchten wir Ihnen ein paar Vorschläge machen, wie Sie mit zum Umweltschutz ganz konkret beitragen können.

Recycling

Viel zu schade für den Müll!

Jedes Jahr türmen wir ein Müllgebirge von rund 100 Millionen Kubikmetern auf, dessen Abbau Mensch und Umwelt trotz der Entwicklung zahlreicher Entsorgungstechniken vor zum Teil unlösbare Probleme stellt.

Die beste Strategie ist natürlich Müllvermeidung – und wenn nicht möglich, dann zumindest das Recycling von Wertstoffen.

Bei den Naturschutzverbänden NABU und BUND sammeln wir:

  • Korken – Hilfe für Korkeichenwälder
  • CDs – zu 100% zu recyceln
  • Handys – mit vielen Edelmetallen
  • Aluminium – braucht viel Energie zur Herstellung
  • Brillen – manche können sie sich nicht leisten
  • Kronkorken – eine Sammlung, mit der man Gutes tun kann!
  • Druckerfirmen: Druckerpatronen und Tintenkartuschen – zu wertvoll für den Müll

Feinstaubmessungen

Jeder kann mitmachen!

Von der Stuttgarter Gruppe der Open Knowledge Foundation wurde ein Projekt gestartet, mit einfachen Mitteln Feinstaub zu messen. Für den Sensorbau gibt es eine entsprechende Anleitung.

Werden Sie selber Feinstaub-Sensor-Pate in Leverkusen bei Levmussleben!

Mikroplastik in der Kosmetik!

Schlecht für Umwelt und Gesundheit

Kunststoffe werden in einer Vielzahl von Kosmetikprodukten verwendet, pulverisiert oder als Granulat in Peelings oder noch feiner zermahlen in Shampoo- und Badeprodukte als Füllstoff, Bindemittel oder Filmbildner. „Dabei sind die für die Umwelt so schädlichen Teilchen gerade im Kosmetikbereich verzichtbar. Es gibt eine Menge Alternativen“, erklärte Janine Steeger, Journalistin und Medientrainerin für Nachhaltigkeitsthemen, bei einer Pressekonferenz am 06.06.2016 auf dem NaturGut Ophoven.

Ausstellung „Irrweg Pestizide“

Das Fazit der Ausstellung ist:
„Mensch und Umwelt müssen vor Giften geschützt werden. Es ist ausgesprochen zielführend, alternative Strategien zu fördern, denn: es geht auch ohne Chemie.“

Der bisherige Weg der Agrarindustrie, auf immer mehr Monokulturen und immer wirkungsvollere Pestizide zu setzen, hat in eine unheilvolle Sackgasse geführt. Auch die täglich neue Versiegelung von ca. 60 ha Fläche in NRW und die zunehmende Verwandlung bunter Gärten und Vorgärten in pflegeleichte Rasen- oder Steinwüsten bringen das Ökosystem an seine Grenzen. Nachtigallengesang, blühende Wiesen, die Schmetterlingen und Vögeln Nahrung bieten, sind auch in Leverkusen selten geworden