Meisen, hierunter u. a. die Kohlmeisen, sind sicher auch vielen Menschen bekannt. Viele Meisenarten sind auffällig gefärbt, besonders die Männchen, wie bei den meisten Vogelarten.

Sie sind sehr agil und neugierig und haben stämmige kurze Schnäbel und Beine. Sie bewegen sich gut im Geäst, wo sie auch ihre Nahrung, die Insekten finden. Im Winter erweitern sie ihren Speiseplan um Beeren, Nüsse und Samen, die sie an den Futterstellen finden.

Kohlmeisen sind die größten Vertreter unter den Meisenarten und gehören zu den häufigsten Brutvögeln in Deutschland. Sie sind Höhlenbrüter und nehmen gerne Nistkästen an. Es kann aber auch vorkommen, dass sie ihre Eier in Briefkästen, Pfosten und in Asthöhlen ablegen.

Die Kohlmeise

Sie halten sich lieber in Bäumen und Sträuchern auf und suchen auf dem Boden in der Regel kein Futter, was sie sehr von den z. B. Amseln oder Staren unterscheidet.

Sie sind gesellig und im Winter oftmals mit Artgenossen, aber auch anderen Arten, wie z. B. den Kleibern unterwegs.

Meisen sind schon im Spätwinter zu hören und oftmals an ihrem typischen Ruf „didididüüüü“ zu erkennen. Sie haben allerdings, wie alle Vögel, ein größeres Ruf- und Gesangsrepertoire.

Kohlmeisenmännchen und –weibchen sind sich recht ähnlich. Charakteristisch ist ihr schwarzer, länglicher Bauchstreif. Beim Männchen ist er breit, tiefschwarz und durchgängig, bei den Weibchen ist er weniger breit und kann unterbrochen sein. Bei Jungvögeln des aktuellen Jahres wirken sie verwaschen.