Wir können uns keinen weiteren Flächenfraß/ Flächenverbrauch mehr leisten

Flächenfraß bedroht unsere Lebensqualität und ist schädlich


Die Nutzung vorhandener Fläche muss Vorrang haben – z.B. der Bau über Parkplätzen, Baulücken…
Wichtig ist: Es muss ein effektiver Ausgleich erfolgen: Wenn eine Bebauung erfolgt, dann muss eine Entsiegelung in gleicher Größe an anderer Stelle – als ganzes Stück erfolgen. Viele verteilte Einzelstücke sind nicht effektiv, da sich daraus kein funktionierender Lebensraum  entwickeln kann.

Flächenfraß vernichtet Lebensräume

Die Landschaftszerschneidung setzt der Artenvielfalt stark zu, da es den Tieren und Pflanzen nicht nur an Fläche selbst mangelt, sondern die Vernetzung der Lebensräume ist notwendig für den Austausch ihres Genpools und somit für ihr weiteres überleben.

Darüber hinaus werden durch die Bebauung fruchtbare Bodenressourcen dauerhaft zerstört.


Um die Qualität von Lebensräume zu beschreiben wird häufig über die dort vorkommenden seltenen Tier- und Pflanzenarten berichtet. Diese dienen also als Kennzeichnung der Qualität, denn abwechslungsreiche natürliche Lebensräume können vielen Arten zuflucht bieten.

Das Aussterben von einzelnen Arten, wie Kiebitz oder Feldlerche, ist wie das Löschen der Festplatte der Arten ohne Sicherungskopie. Das aktuelle Artensterben ist eines der größten menschengemachte Probleme unseres Planeten und steht in direktem Zusammenhang mit dem Flächenverbrauch und der Zerstörung von Lebensräumen.