Die Elstern sind die kleinsten Rabenvögel in unseren Breiten und an ihrem auffälligen schwarz-weißen Gefieder gut zu erkennen. Die äußere Hälfte der Flügel und ein großer Teil ihres Bauches sind weiß. Ihr schwarzer Schwanz ist sehr lang.
Am Boden suchen sie wenig scheu ihre wirbellose tierische Nahrung, kommen aber immer mehr auch in Gärten und Siedlungen, da die ausgeräumten Landschaften nicht genügend Futter hergeben.
Die Elster schadet den Singvögeln nicht!
Dies ist in zahlreichen z.T. langjährigen Untersuchungen belegt, z.B. aus Berlin (Witt1989, Schwarz et al. 1993), Schleswig-Holstein (Knief & Borkenhagen 1993), Niedersachsen (Wittenberg 1988) und Osnabrück (Koiker 1991 und 1994) sowie durch die zusammenfassende Arbeit von Mäck & Jürgens 1999 – …. Sicher ist es nicht vollkommen ausgeschlossen, dass auch einmal die Brut einer gefährdeten Art betroffen ist, dies stellt aber die Ausnahme dar, alle häufiger betroffenen Arten sind in ihrem Bestand keineswegs gefährdet.
So gehören die mutmaßlich am stärksten betroffenen Arten Amsel und Grünfink nach wie vor zu den häufigsten Vogelarten Berlins. Wirklich bestandsgefährdende Rückgänge in der Singvogelwelt sind nicht auf eine Dezimierung durch andere Vogelarten zurückzuführen, sondern in aller Regel auf Lebensraumverschlechterungen, für die der Mensch verantwortlich ist. ….“