Wer kennt ihn nicht! – und doch haben viele ihn noch nicht live gesehen!

Der schwarz-weiße Vogel mit den roten Beinen und dem großen roten Schnabel ist ca. 80-100 cm lang und hat eine Flügelspannweite von über 2 m. Er ernährt sich von Fröschen, Reptilien und Mäusen, aber auch von Regenwürmern und Fischen. Als Lebensraum besiedelt er offene Landschaften wie Flussniederungen, Wiesen und Weiden. Er ist ein Langstreckenzieher und verbringt den Winter in West-, Ost- und Südafrika.

Der Weißstorch

Seltener Anblick – Störche in Leverkusen

Und wenn Sie sich gefragt haben, woher Sie den eleganten Segler auch noch kennen: er ist im Logo des NABU verewigt.

Ein besonderer Naturgenuss bot sich am späten Pfingstsamstag (14.05.2016) den Spaziergängern in Atzlenbach – fünf Weißstörche landeten auf einem frisch gepflügten Acker. Dort fanden Sie reichlich Regenwürmer und somit einen guten Grund, bis zum nächsten Morgen zu bleiben. Störche landen in Leverkusen sehr selten. In diesem Frühjahr wurden sie nur an zwei Stellen gesehen, im Waldwinkel und bei Hummelsheim.

Eine Storchenbrut in Leverkusen hat es seit sehr langer Zeit nicht mehr gegeben. In Wesel am Niederrhein sind Störche jedoch nach langen Jahren inzwischen wieder heimisch geworden. Die dortigen Paare haben um diese Zeit schon Junge. Die normale Rückkehrzeit der Störche aus ihren Winterquartieren in Spanien oder Afrika ist also schon lange vorbei.

Wo mögen die in Leverkusen gelandeten Störche dann her kommen? Aus einen Tierpark oder Zoo sind sie nicht, denn sonst würden sie beringt sein. Also können es entweder noch nicht geschlechtsreife Jungvögel sein, die noch kein eigenes Revier haben. Oder es sind Störche, die die Ostroute fliegen und aus Südafrika über die Türkei wieder zurück in ihr Sommerquartier zu uns kommen. Auf ihrer 10.000 km langen Reise könnten sie aufgrund schlechten Wetters oder Dürre in