Stellungenahme des BUND-Landesverband zum Ausbau der A3
Zwischen Leverkusen und Oberhausen soll die Staugefahr auf der A 3 durch eine 860 Millionen Euroteure Erweiterung von sechs auf acht Spuren beseitigt werden. Absurd, denn: Die Stauursache liegtgar nicht auf der A 3, sondern auf der sie kreuzenden A 46 und A 1. Ein Ausbau der A 3 würde das Verkehrsaufkommen und damit die Staugefahr an diesen Autobahnkreuzen sogar noch weiter erhöhen. Zudem müsste für das Vorhaben eine bis zu 40 Meter breite Schneise in Wohn-, Gewerbe- und Freizeitflächen geschlagen werden, auch Naherholungs- und Naturschutzgebiete wären betroffen. Statt noch mehr Autos und noch mehr Stau muss der Kfz-Verkehr in der Region reduziert und verlagert werden. Auch eine Temporeduktion und die temporäre Nutzung des Seitenstreifens auf der A 3 sind geeignetere Maßnahmen, um das Stauproblem zu lösen.