Amphibien

Februar/März: Vorsicht, die Kröten wandern.

Es ist wieder soweit: Frösche und Kröten wandern nachts wieder über die Straßen (die ihren Lebensraum zerschneiden!), um zu „ihrem“ Teich zu gelangen. Dort legen sie ihre Eier ab – und die nächste Generation kann heranwachsen!

Wenn die Temperatur nachts höher als 5 Grad ist und es regnet – dann ist das die idealen Voraussetzungen für Erdkröten, Frösche und Molche. Sie wandern zu ihren Laichgewässern, um Hochzeit zu feiern. Dort legen sie dann Ihre Eier ab (je nach Art: Eiballen,  Eischnüre, einzelne Eier) und bald werden in den Teichen Kaulquappen herumschwänzeln.

Wir bitten alle Autofahrer, auf die Warnschilder „Krötenwanderung” zu achten und hier besonders vorsichtig zu fahren. Bitte vermeiden Sie – wenn möglich – in der Zeit der Krötenwanderung das Befahren der entsprechend beschilderten Straßen! Dort ist das Risiko besonders groß, dass Erdkröten und Co über die Straße laufen. Die Amphibien sind empfindlich: sie werden schon durch den Luftzug der PKWs verletzt!

Die „Krötenzäune“ zum Schutz der wertvollen Gartenhelfer wurden auch dieses Jahr wieder von der NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln aufgestellt: entlang der Talstraße und der Neukronenbergerstraße.

Die Zäune verhindern, dass die Amphibien auf die für sie so gefährlichen Straßen gelangen. Sie laufen entlang der Zäune und fallen in einen der von den Naturschützern am Zaun eingegrabenen Eimer. Jeden Morgen gehen Mitarbeiter und engagierte Ehrenamtliche dann die Zäune ab, bestimmen und zählen die Tiere, um sie anschließend sicher über die Straßen zu tragen und in die Laichgewässer zu entlassen. Dass Kröten oder Molche zurück auf die Straße gelangen, kann kaum passieren, da sie instinktiv auf dem kürzesten Weg zum Laichplatz wandern.

Wenn auch Sie im Naturschutz helfen möchten und die Biologische Station bei der Kontrolle der Zäune unterstützen möchten, freuen wir uns über ihren Anruf unter der Tel. Nr 02171-73499-11.

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