Unverzüglich nach Mitteilung des Vogelschlagproblems an die nbs-o GmbH, vermittelte Frau Vera Rottes den Kontakt zum zuständigen Liegenschaftsamt der Stadt Leverkusen. Hier wurde erfreulicherweise sofort gehandelt. Herr Schwartz veranlasste die unverzügliche Aufbringung der gemusterten Folie. Die vorbildliche und schnelle Reaktion der Stadt Leverkusen verhindert nun weitere Opfer an dieser Stelle. Eine sehr erfolgreiche Aktion. „Ich freue mich, dass wir durch diese Beklebung die kritische Situation für die Vogelwelt an dieser Stelle entschärfen konnten“ sagte Vera Rottes.
In unserem Stadtgebiet befinden sich jedoch noch unzählige weitere Glasflächen, die eine ähnliche Gefahr für unsere Vogelwelt darstellen. Sie könnten leicht mit solchen Maßnahmen entschärft oder beseitigt werden.
Auch sollte bereits im Neu- und Sanierungsbau von Anfang an Vogelschutzglas mit eingelassenen oder durch Siebdruck aufgebrachten Mustern geplant und verwendet werden.
An manchen Flächen sind auch Relief- oder Milchglasscheiben eine gute Wahl.
„18 Millionen tote Vögel bundesweit allein durch Vogelschlag an Glas sind 18 Millionen zu viel“, so die Botschaft von Teresa Taborek-Weisker. Hiervon entfallen statistisch mehrere Tausend auf Leverkusen.
Dieser Verlust ist vermeidbar! Unsere Stadtverwaltung macht es mit dem geschilderten Beispiel vor. Mit nur wenig mehr Aufwand und können wir unseren gefiederten Freunden das Leben retten.
„Folgerichtig sollten Baugenehmigungen nur noch mit entsprechenden Bestimmungen und Auflagen erteilt werden“, so der Appell von Dr. Ralf Bell.