– Verschenken Sie zum Geburtstag doch mal eine 15-Watt-Energiesparlampe! Der Beschenkte spart damit in den nächsten Jahren mindestens 500 Kilowattstunden Strom und 100 Euro. Und der Umwelt erspart er damit 330 Kilogramm Treibhausgase! Das bei der Herstellung verwendete giftige Quecksilber wird beim Recycling wieder verwendet!

– Die nicht mehr ganz so jungen Leser unter Ihnen erinnern sich vielleicht noch an „Kohlhiesels Töchter“. Da sang Lilo Pulver: „Jedes Töpfchen braucht ein Deckelchen…“. Wusste sie schon, dass man mit dieser Methode 30% Energie beim Kochen sparen kann? Sie wollen ja die Suppe und nicht die  Atmosphäre zum Kochen bringen…

– Wissen Sie, welchen Anteil unser Essen an der globalen Erderwärmung hat? 20% der Treibhausgase –  d.h. ein Fünftel! –   gehen auf das Konto der Ernährung! Hier nur zwei Zahlen, die belegen, wieso  Sie durch eine Umstellung Ihrer Ernährungs- und Einkaufsgewohnheiten  das Klima schützen können:  Erstens: Der Bio-Landbau verursacht nur halb so viel klimaschädliche Treibhausgase wie der konventionelle. Zweitens: Um 1 Kilo Rindfleisch herzustellen, wird 43mal so viel Treibhausgas freigesetzt wie bei der Erzeugung von 1 Kilo Gemüse. Also –  nach Bioprodukten Ausschau halten und  mehr Gemüse als Fleisch essen!

– Tun Sie, was Sie schon längst tun wollten: Wechsel Sie Ihren Stromanbieter und zahlen Sie künftig nur noch für „grünen“ Strom. Warum sich weiter von einem großen Energiekonzern mit Atom- und Kohlestrom versorgen lassen, wenn so vieles dagegen spricht? Übrigens: Der Wechsel ist einfacher und preiswerter, als Sie vielleicht denken.

– Das Handy muss aufgeladen werden, die Kamera ist leer, der MP3-Player gibt keinen Ton mehr von sich – da muss der Akku her! Doch ein kleiner Tipp nebenbei: Solange Akkus am Netz sind, verbrauchen Sie permanent Strom (selbst wenn nichts an ihnen hängt). Deshalb das Netzteil nach abgeschlossener Ladung sofort aus der Steckdose ziehen – das spart bis zu 30% Energie.

Plastiktragetaschen sind immer noch vieler Käufer liebstes Kind. Dabei sind Tüten aus Polyethylen oder Polypropylen ein echtes Ärgernis – 600 Jahre dauert es, bis sie komplett zersetzt sind, und will man sie vorher loswerden und verbrennt sie, entsteht das Treibhausgas CO2.  Es gibt so viele hübsche und praktische Alternativen! Inzwischen hat allerdings ein Wandel eingesetzt und immer mehr Menschen machen mit. Verbesserungsfähig sind die Tüten im Bereich Obst und Gemüse (Gemüsenetz!) und in vereinzelten Läden, die leider nach wie vor ihre Ware in zig kleine Tüten dem Kunden mitgeben – der allerdings auch selber keine Alternative mitbringt.

– Pro Jahr wird in Deutschland die unvorstellbare Menge von 20,5 Milliarden Kilowattstunden Strom durch Stand-by verschwendet! Gegen den unsinnigen Standbywahn gibt es leider immer noch kein Mittel, außer das Gerät vom Netz zu nehmen. Die  praktischen Steckerleisten gibt  es inzwischen in schickerem Design  als früher!