An ihrer roten Kehle und ihrem schwarzen Halsband ist die Rauchschwalbe leicht zu erkennen. Zudem hat sie lange Schwanzfeder und kann so gut von der Mehlschwalbe unterschieden werden. Ihr Gesang ist ein melodisches Geplauder aus zwitschernden und schnurrenden Lauten.

Ihre Nahrung besteht vor allem aus Fliegen, Bremsen und anderen Insekten, die sie im Flug fängt.
Rauchschwalben brüten 2-3mal im Jahr. Sie bauen ihre Nester in Ställen, Kellergewölben und Hausfluren. Das Nest ist tassenförmig und wird aus Schlamm und Halmen gebaut – innen ist es mit Federn ausgekleidet. Die Eier werden zumeist vom Weibchen ausgebrütet – die Fütterung übernehmen dann aber beide Elternteile.

Rauchschwalben sitzen selten auf dem Boden. Selbst zum Trinken setzten sie sich nicht, sondern fliegen mit geöffnetem Schnabel über die Wasseroberfläche und nehmen so Wasser auf.

Rauchschwalben sind inzwischen sehr selten geworden. Früher sind die Rauchschwalben gerne durch leicht geöffnete Fenster der Stallungen hineingeflogen. Da inzwischen alles hermetisch geschlossen ist, auch z. B. Dachböden, verlieren die Rauchschwalben immer mehr ihren Lebensraum. Und dazu kommt der dramatische Rückgang der Insekten und somit der Nahrung der symphatischen Schwalben.

Rauchschwalbe beim Auflug zur Paarung