Fortpflanzung und Entwicklung
Nach etwa 4 bis 6 Wochen (hängt von der Umgebungstemperatur ab) werfen die Weibchen im Mai meist zwei Jungtiere, die mit etwa 6 Wochen flugfähig sind. Nach einem Jahr sind die Jungtiere geschlechtsreif, Männchen teilweise im 2. Jahr.
Nahrung
Zwergfledermäuse ernähren sich von Mücken und kleinen Nachtschmetterlingen.
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Lebensweise und Lebensraum
„Zwerge“ gehören zu den sog. Hausfledermäusen, weil sie häufig ihre Quartiere in und an Häusern haben. Man findet sie in Wäldern, ländlichen Ortschaften, Obstgärten, Parks aber auch im Zentrum von Großstädten.
Sommerquartiere sind u. a. von außen zugängliche Spalten an Gebäuden. Zwergfledermäuse bevorzugen Quartiere, die so eng sind, dass sie mit Bauch und Rücken Kontakt zur Unterlage haben. Meist findet man sie im Zwischendach kleinerer Gebäude, in Hohlräumen von Fassaden, auch hinter Fensterläden, in Rolladenkästen und schmalen Fledermauskästen, unter loser Rinde und in hohlen Bäumen.
Winterquartiere befinden sich hinter Verkleidungen an Häusern, in Fels- und Mauerspalten, Holzstößen, auch Höhlen. Zwergfledermäuse sind relativ kälteunempfindlich, sie vertragen Temperaturen zwischen 2-6 °C.
Zwergfledermäuse gehören zu den wanderfähigen Arten, sind in Mitteleuropa meist ortstreu.