Die Asiatische Hornisse – gekommen, um zu bleiben

Allgemein

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) ist ursprünglich im südostasiatischen Raum zu Hause. 2004 wurde sie mit chinesischer Handelsware nach Europa eingetragen (Villemant et al. 2006). In Bordeaux wurde sie zum ersten Mal auf unserem Kontinent gesichtet.

Etwa zehn Jahre später wurde sie in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz nachgewiesen.

 

 

 

 


Dieser Beitrag möchte aufklären, Wissen vermitteln und eine möglichst neutrale Information bieten, damit sich die Leserinnen und Leser eine eigene Meinung bilden können.

Invasiv – was ist denn das?

Die Asiatische Hornisse ist ein sogenanntes invasives Tier. Das heißt erst einmal nichts anderes, als dass sich (in diesem Falle ein Tier, es gilt aber auch für Pflanzen und Pilze) diese Art in einer Region ansiedelt und verbreitet, in der sie ursprünglich nicht heimisch ist. Dies geschieht schon seit Jahrhunderten. In unseren Zeiten geht es natürlich schneller über Flugzeuge; LKW oder Schiffsverkehr.
Das Einbringen invasiver Arten kann vom Menschen bewusst vollzogen werden, z. B. durch (illegale) „Mitbringsel“ oder das Aussetzen von Haustieren (Beispiel Schmuckschildkröte).

Eine unabsichtliche Verbreitung geschieht durch den Warentransport oder über Fernreisen, wenn kleine(ste) Individuen im Koffer oder in der Kleidung als blinde Passagiere mitreisen.

Nicht jede neue Art ist potentiell schädlich.

Im Weiteren werden die Auswirkungen der Asiatischen Hornisse (konkret die in Europa sich ausbreitende Unterart Vespa velutina nigrithorax) auf unsere heimische Flora und Fauna dargestellt.

Lebensweise

Die Asiatische Hornisse ist, wie z. B. die Europäische Hornisse, einige Wespenarten (u. a. Deutsche und Gemeine Wespe) oder auch die Ameisen ein staatenbildendes Insekt.

Systematisch gehört sie zur Familie der Faltenwespen (Vespidae) und zur Gattung Hornisse (Vespa).

Die Jungköniginnen haben den Winter an einem geschützten Ort verbracht und machen sich etwa ab  April auf die Suche nach einem geeigneten Neststandort. Diese Zeit kann je nach Region ein wenig variieren, Temperaturen um 12 – 15° C sind ihr Startsignal. Der fortschreitende Klimawandel kommt ihnen dabei entgegen.

Wie bei der Europäischen Hornisse (Vespa crabro) wird zunächst ein sogenanntes Primärnest gebaut. Dies ist meist in der Nähe menschlicher Behausungen, wie z. B. unter Dachvorsprüngen, in Hecken usw.). Die Jungkönigin baut einen ersten kleinen Wabenteller und legt in jede Wabe jeweils ein Ei. Noch sorgt sie alleine für den Bau des Nests und pflegt die Larven. Je nach Temperatur und Nahrungsversorgung schlüpfen die ersten Arbeiterinnen nach vier bis sechs Wochen. Nun übernehmen diese die Brutpflege und den weiteren Nestausbau, während die Königin sich nur noch dem Eierlegen widmet.

Im Juli wird in 70 % der Fälle das sog. Sekundärnest gebaut (Franklin et al. 2017). Dieses befindet sich in der Regel in luftiger Höhe in einem passenden Baum, der gerne  10 m und höher sein darf. Das Sekundärnest ist um einiges größer als das Primärnest und hat eine kugelig-ovale Form, mit einer Höhe von ca. 60 – 100 cm.

Nest Velutina 8

Der Spätsommer und Herbst ist die Zeit, in der das Nest seine endgültige Größe erreicht und die meisten Tiere gleichzeitig beherbergt. In Zahlen heißt das  bis zu 3.000 Tiere.
Im frühen Herbst schlüpfen die sogenannten Geschlechtstiere, sprich die neuen Jungköniginnen und die Drohnen (männliche Tiere) und es kommt zur Paarung mit Geschlechtstieren anderer Völker. Bis in den Dezember hinein kann ein Nest noch aktiv sein. Die Jungköniginnen suchen sich einen Platz zum Überwintern (meist in faulendem und dadurch warmem Holz), die Drohnen, die letzten Arbeiterinnen und die übriggebliebenen Larven sterben.

Das Nest wird , wie bei der Europäischen im nächsten Jahr nicht wieder verwendet.

Die Asiatische Hornisse ist nur tagaktiv, während die Europäische Hornisse auch nachts fliegt.

Aus eigener Beobachtung weiß ich, dass die verlassenen Nester der Asiatischen Hornisse von einigen Vogelarten besucht und aufgerissen werden, um  sich an den verbliebenen Larven zu stärken und sich somit gut auf den Winter vorbereiten zu können.

Jahreszyklus der Asiatischen Hornisse

Ernährung

Ebenso wie die Europäische Hornisse und andere Wespen ernähren sich die erwachsenen Tiere von Nektar und Baumsäften. Die Larven müssen allerdings proteinhaltig ernährt werden (wie bei allen Wespen), es müssen also Insekten und Spinnen erbeutet werden (Rome et al. 2021; Verdasca et al. 2022), die dann larvengerecht zerteilt und vorgekaut werden.

Im Unterschied zur Europäischen Hornisse geht die Asiatische Hornisse aber auch an Aas, Abfälle oder frei herumliegende Lebensmittel (z. B. am Grillabend …).

Ist die Asiatische Hornisse gefährlich für den Menschen?

Einzeltiere sind nur bei direktem, intensivem Kontakt (z. B. Draufsetzen oder festhalten) gefährlich. Ausgenommen sind allerdings die Menschen, die auf Stiche (Bienen, Wespen) allergisch reagieren. Für sie können Stiche, z. B. von Bienen, Hornissen oder anderen Wespen eine Gefahr darstellen.

Bei Nichtallergikern werden die Stichfolgen sehr unterschiedlich geschildert: von leichter Schwellung, heiß und rot werden, starke, ausgedehnte Schwellung, z. T mit sehr starken Schmerzen scheint alles vorzukommen.

Nur die weiblichen Tiere (Königin, Arbeiterinnen) besitzen einen Stachel.

In Nestnähe oder bei Erschütterungen am Nest (z. B. Rasenmähen oder Vogel auf Nestast), sind sie allerdings sehr verteidigungsbereit. Darum sollte, wie auch bei den Europäischen Hornissen, immer ein Abstand von mindestens 5 m zum Nest eingehalten werden.

Mit der Asiatischen Hornisse ist ein Nestkontakt meist eher am Primärnest in bzw. am Haus oder in einer Heckezu erwarten.

Im Gegensatz zur Europäischen Hornisse verteidigen bei der Asiatischen Hornisse aber nicht nur ein paar Einzeltiere sondern alle flugfähigen weiblichen Tiere das Nest.

Folgen für die heimische Biodiversität durch die Asiatische Hornisse

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Im Forschungsprojekt zum Nahrungsspektrum der Asiatischen Hornisse wurde der Darminhalt von 1.500 Larvenproben der Asiatischen Hornisse per DNA-Deep Sequencing untersucht. Dabei wurde mit 1.449 Arten eine sehr hohe Beutevielfalt nachgewiesen.
(Deutsche Zusammenfassung dieser Studie).

Darum ist durchaus von einem starken bis sehr starken „Impact“ auf die heimischen Wildinsekten auszugehen.

Die Asiatische Hornisse ist eine Generalistin, was bedeutet, dass sie ein breites Beutespektrum hat und nicht nur Insekten erbeutet, sondern Aas (egal ob von einer toten Maus oder vom Grillteller) für die Ernährung ihrer Larven erbeutet.

Süßspeisen in Bäckereien oder auf dem heimischen Kaffeetisch, Kinderpunsch auf dem Weihnachtsmarkt, Abfälle, z. B. auf dem Kompost oder ähnliches werden nur zur Ernährung der erwachsenen Tiere eingesetzt.

In ihrer Heimat haben die dortigen Östlichen Honigbienen (Apis cerana) eine Strategie gegen die Asiatische Hornisse entwickelt: sie kesseln sie ein und erzeugen so viel Wärme, dass sie das nicht überlebt (Heat balling, Hitzekugel).

Unsere Bienen verfügen nicht über diese Abwehrtechnik. Damit die Velutina nicht ins Bienenvolk  gelangt, bilden unsere Honigbienen vor dem Einflugloch mit ihren Körpern einen „Vorhang“. Bei starkem Velutinabeflug kann es so aber zum Einstellen der Flugtätigkeit der Honigbienen kommen. In der Folge können die Bienen keine Nahrung mehr sammeln und ihre Brut nicht mehr ernähren. Das kann bis zum Zusammenbrechen der Verteidigung führen und dem folgenden vollständigen (Bienen, Larven, Honig) Ausrauben des Stockes enden.

Auch wenn ein geringer Besatz an Asiatischen Hornissen ein gesundes Bienenvolk nicht zwangsläufig zerstört, bedeutet es für die Bienen natürlich Stress. Es ist möglich, dass sie nicht mehr so viel ausfliegen, wie sie es sonst tun und es nötig wäre, um alle Larven gut zu ernähren. Als Folge kann es sein, dass weniger Nachkommen aufgezogen werden und das Volk im Winter abstirbt.

Aus Gegenden mit dem möglichen Maximalbesatz der Velutina (10-15 Nester pro Quadratkilometer mit dem jeweiligen hohen Individuenbesatz), wie Frankreich oder dem Saarland, wird von einer extremen Belastung der Bienenvölker und der Wildinsekten berichtet.

Wenn Hummeln angegriffen werden, stellen sich manche tot und lassen sich fallen. Auf dem Boden bringen sie sich dann in Position, so dass sie mit ihrem Stachel die Hornisse abwehren können.

(O’Shea-Wheller TA. et al. (2023): Quantifying the impact of an invasive hornet on Bombus terrestris colonies. Communications Biology, 6(1): 990.)

Wenn die Asiatische Hornisse in ihr Sekundärnest umgezogen ist, hat sich ihre Individuenzahl um einiges erhöht und es braucht somit natürlich auch mehr Nahrung für den Nachwuchs. Der Zeitpunkt ist etwa Mitte Juli. Das gleiche ist auch bei unseren einheimischen sozialen Faltenwespen der Fall.

Auswirkungen auf den Obstanbau

Vor allem aus Südfrankreich, Spanien und Portugal ist bekannt, dass es besonders in Weinanbaugebieten zu Fraßschäden gekommen ist. Die erwachsenen Tiere brauchen für ihre eigene Ernährung Kohlenhydrate. Neben Nektar und Baumsäften ist reifes Obst sehr gefragt.
Das Ausmaß dieser Schäden beträgt im spanischen Weinbau 10-30 Prozent der jeweiligen Ernte.
Hinzu kommen noch finanzielle Einbußen durch gestochene (meist in die Hände mit anschließender Schwellung) und für mehrere Tage ausfallende Erntearbeiter/innen.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass man momentan (Stand 12/2025) noch nicht sagen kann, wie sich die Anwesenheit der Asiatische Hornisse im weiteren Verlauf auswirkt.

Sehr wahrscheinlich wird sie sich in alle Bundesländer ausbreiten und in manchen Gebieten mehr für Unruhe sorgen als in anderen. Dort, wo sie ihren maximalen Flächenbesatz von 10 – 15 Nestern pro Quadratkilometer erreichen kann, ist von einem starken Freß- und Konkurrenzdruck auf andere Arten auszugehen.

Langfristige Studien, Untersuchungen und Monitoring werden im Laufe der Zeit hoffentlich mehr Klarheit geben.

Bis dahin ist man sicher gut beraten, sich nach allen Seiten zu informieren und nicht jede Schlagzeile ungeprüft zu übernehmen.

Asiatische Hornisse (noch) melden…?

Seit dem 24.03.2025 wurde die Asiatische Hornisse vom Umweltbundesministerium von „invasiv“ auf „immer noch invasiv, aber etabliert“ umgestuft.

In der Folge müssen Managementpläne erarbeitet werden, die Ausbreitung muss dokumentiert und die Belastung nur noch an Belastungsschwerpunkten (gesundheitliche, naturschutzfachliche und wirtschaftliche) eingedämmt werden.

Leider vernachlässigen viele Behörden die Aufstellung der Managementpläne.

Eine Meldung zur Dokumentation der Ausbreitung und Erfassung möglicher Belastungsschwerpunkte sollte erfolgen.

Dazu ist in NRW das Erfassungsportal der Oberen Naturschutzbehörde beim Landesamt für Natur, Umwelt und Klima Nordrhein-Westfalen (LANUK) da:

https://neobiota.naturschutzinformationen.nrw.de/neobiota/de/fundpunkte/erfassung

@ Adelheid Dörpinghaus

Unterscheidung Asiatische Hornisse – Europäische Hornisse

Im Gegensatz zur Asiatischen Hornisse zählt die Europäische Hornisse gemäß § 44 Bundesnaturschutzgesetz in Verbindung mit der Bundesartenschutzverordnung, Anhang 1 zu den besonders geschützten Arten.

Wer also Europäische Hornissen und ihre Nester abtötet, beeinträchtigt oder unsachgemäß umsiedelt kann mit bis zu 50.000 Euro Bußgeld belegt werden.

Leider wurden und werden  Europäische Hornissen immer wieder getötet, weil viele Menschen sie nicht von der Asiatischen Hornisse unterscheiden können.

Zunächst stelle ich die beiden Hornissenarten in Wort und Bild gegenüber, anschließend folgen noch einige Informationen über andere Insekten, die auf den ersten schnellen Blick fälschlicherweise für Hornissen gehalten werden können.

Asiatische Hornisse (Vespa velutina) Europäische Hornisse (Vespa crabro)
Aussehen
Kopf und Brust schwarz
Beinenden gelb
Hinterleib dunkel mit gelber Binde und orange-
farbenen Ende
Gesicht orangeFühler schwarz
Kopf und Brust rötlichbraun  mit schwarzer, meist
V-förmiger ZeichnungBeinenden rötlichbraunHinterleib gelb mit schwarzer Binde und PunktenGesicht gelbFühler rötlichbraun
Größe insgesamt etwas kleiner
Königin bis 30 mm
Arbeiterinnen und Drohnen 23 – 28 mm
Königin bis 35 mm
Arbeiterinnen und Drohnen 25 – 28 mm
Nest Primärnest häufig ockerfarben, bis etwa Basket-
ballgröße, meist in Siedlungsnähe in geschützten Hohlräumen (Gulli, Vogelnistkästen, dichten
Hecken, etc) oder unter Überdachungen
(Terrassenüberdachung, Dachvorsprung,
Garagen, Gartenhaus, etc.)Sekundärnest
(70 Prozent, der Rest bleibt am
Primärnestort): rundlich, oval, elliptisch, große
Lufttaschen
In großer Höhe in Bäumen von 8 – 35 m Höhe
möglich
Nester wetterfest, darum fast immer freihängend.Größe: 80 – 100 cm (Sommerende);
1.000 bis 3.000 Tiere;Boden geschlossen;
Ausflugsloch seitlich, meist im oberen Drittel; häufig ockerfarben
Primärnester immer geschützt in Hohlräumen
(z. B. Vogelnistkästen, Baumhöhlen, Dachböden usw.)
Größe: 30 – 60 cm (Sommerende);
400 – 700 Tiere;
Boden ist offen als Flugloch;
Ockerfarben mit bräunlichen Anteilen;
Sekundärnestbildung möglich, wenn die ursprüngliche
Nesthöhlung nicht erweiterbar ist.
Nester nicht wetterfest, darum immer vor Regen geschützt (unter einem
Dach, in einer Baumhöhle, im Rollladenkasten etc.)
Aktivitäten nur tagsüber Tag- und Nachtaktiv
Flugzeit ca. März (ab 15° C) – Dezember/td> ca. Anfang Mai – Oktober (November)
Nestdichte 10-15 Nester pro Quadratkilometer 1-2 Nester pro Quadratkilometer

Verwechslungsarten

Für das ungeübte Auge können weitere Tiere für die Asiatische Hornisse gehalten werden.

Ganz allgemein: alle sozialen Wespenarten, insbesondere die mit gelben Beinen.

 

Mittlere Wespe oder Kleine Hornisse (Dolichovespula media)

Größe: Königinnen 18 – 22 mm,  Arbeiterinnen und Drohnen 15 – 19 mm

Nest: hellgrau marmoriert, anfangs eine nach unten verlängerte Ein- / Ausflugsröhre, die aber wieder zurückgebaut wird;  im weiteren Verlauf ist das Ausflugsloch oft im unteren Drittel an der Seite.

Nestgröße: max. 31 x 27 cm,  max. 900 – 1.700 Tiere

Standort: offen im Gebüsch und Hecken oder an Dachvorsprüngen in 1 – 4 m Höhe;

Flugzeit:  Ende April bis (August) – Mitte September; die Geschlechtstiere sind etwa ab Ende Juli zu sehen.

Mittlere Wespe

Hornissenschwebfliege (Volucella zonaria)

Größe: 16 – 22 mm

Se überwintern als Puppe in der Erde; ab ca. Anfang Mai fliegt die neue Generation bis September,

Die Weibchen haben meist einen brummenden Flugton, der aber nicht so tief ist wie der einer Hornisse.

 

Hornissenglasflügler (Sesia apiformis)

Ordnung: Schmetterlinge

Keine Schuppen auf den Flügeln, diese sind von daher durchsichtig.

Flugzeit: Mai – August

Flügelspannweite: 30 – 45 mm

Lebensraum: Gewässer, leicht feuchte, offene Gebiete

https://www.naturadb.de/tiere/sesia-apiformis/

Riesenholzwespe (Urocerus gigas)

Größe: bis zu 4 cm, die Männchen sind deutlich kleiner

Lebensraum: Wald, hauptsächlich Nadelwälder, aber auch Eschen und Pappeln

Sie stechen nicht. Der sichtbare „Stachel“ ist ein Legebohrer, mit dem ein Loch für die Eier gebohrt wird.

Laut schwirrender Flug.

Flugzeit: Mai – Oktober

https://berlin.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten/arten/hautfluegler/wespen/32355.html

Geschmückte Kammschnake (Ctenophora ornata)

Flügelspannweite: 30 – 40 mm; Körper: 20 – 22 mm

Lebensraum: feuchte Wälder (Auwälder), Ufergebiete, gerne schattig, nicht häufig

Sehr lange buschige Fühler beim Männchen

Kann nicht stechen

Flugzeit: Juni – August

https://www.aktion-wespenschutz.de/Bildergalerie/Steckbriefe/Kammschnake/Kammschnake.htm

Große Holzbiene (Xylocopa violacea)

Größe: 20 – 30 mm

Flugzeit: März – Oktober

Lebensraum: trockene Standorte mit viel Totholz, Streuobstwiesen, Magerwiesen, Waldränder, sonnig

https://www.wildbienen.info/steckbriefe/xylocopa_violacea.php

Borstige Dolchwespe (Scolia hirta)

Größe: 16 – 22 mm

Flugzeit: Juli – September

Lebensraum: karge Standorte, sandig

Bevorzugt blaue Blüten

Kann mit der Asiatischen Hornisse verwechselt werden

Selten; erholt sich aber langsam in den ostdeutschen Bundesländern

https://berlin.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten/arten/hautfluegler/wespen/34681.html

Hummel z. B. Erdhummel (Bombus terrestris)

Größe: Arbeiterinnen 11 bis 17 mm, Königinnen 20 bis 30 mm

Flugzeit: März – September

Nestbau: meist unterirdisch

Häufigste Hummelart in Europa

Nutzen Pollen und Nektar verschiedener Pflanzenfamilien; gute Bestäuber

https://www.wildbiene.org/wildbienenarten/dunkle-erdhummel

Erdhummel

Text: Adelheid Dörpinghaus

Fachliche Beratung:
Matthias Kistenich, Hornissen- und Wespenberater und -umsiedler, Imker