Im Herbst bereitet sich die Weinbergschnecke aufs Überwintern vor. Dazu verschließt sie ihr Gehäuse mit einem Kalkdeckel und gräbt sich ihr eigenes Winterversteck.
Mit ihrem Fuß hebt sie ein Erdloch aus, zieht zur Isolierung noch Pflanzenteile in ihr Versteck und zieht sich dann zur Winterruhe zurück. Im Zuge des Klimawandels ist es aber durchaus möglich, dass zu warme Temperaturen sie dazu verleiten können, an milden Tagen aktiv werden.
Wenn Sie ein leeres Schneckenhaus finden, gucken Sie doch mal, in welche Richtung sich das Haus dreht. Vielleicht haben Sie das Haus eines „Schneckenkönigs“ gefunden. Nur eines unter tausenden Tieren hat ein nach links gewundenes Haus.
Die Schnecke
Mit ihrem Haus nur geht sie aus!
Doch heut lässt sie ihr Haus zu Haus,
es drückt so auf die Hüften.
Und außerdem – das ist gescheit
und auch die allerhöchste Zeit:
Sie muss ihr Haus mal lüften!
Heinz Erhardt (1909-1979)