28.1.24: Heute flogen an Leverkusen’s Himmel schon wieder Kraniche zurück in den Norden ! Es lohnt sich also in diesen Tagen zum Himmel hochzuschauen, wo wahrscheinlich in den nächsten Tagen weiter Züge der „Vögel des Glücks“ in der typischen V-Formation zu sehen sein werden! Die Leverkusener Naturschutzverbände NABU und BUND freuen sich über jede Information von fliegenden Kraniche über Leverkusen.
Man kann Kraniche im Flug gut durch den langen vorgestreckten Hals und ihren eindeutigen Ruf erkennen. Der althochdeutsche Name des Vogels „cranuh“ ahmt die trompetenartigen Rufe nach und sie sind auch ein eindeutiges Unterscheidungsmerkmal zu fliegenden Gänsen.
Die Kraniche verlassen aufgrund der beginnenden Wachstumsperiode im Norden ihre Überwinterungsgebiete (Frankreich, Spanien, Afrika), um im Norden ihre Jungen aufzuziehen. Sie warten dazu auf den richtigen Wind und nutzen die Thermik. Und Leverkusen liegt genau auf einer ihrer beiden Zugrouten!
Über Leverkusen kann man sehr schön Gruppen von Kranichen sehen, die langsam in der Thermik nach oben kreisen und so Höhe gewinnen („ungeordnet“) oder die in der typischen V-Formation segeln. Auch diesen Frühling brauchen die Leverkusener Naturschutzverbände NABU und BUND wieder die Unterstützung aller Leverkusener, um fundierte Aussagen über den Kranichzug in und um Leverkusen machen zu können. Daher: informieren sie bitte die Naturschutzverbände über ihre Beobachtungen von ziehenden Kranichen! Infos bitte an meldungen@nabu-leverkusen.de oder per Telefon beim Infotreff der Naturschutzverbände unter 0214-506424.
Dass die Leverkusener gute Beobachter sind, zeigt sich daran, dass im letzten Jahr mehr als 300 Anrufe und Emails über ziehende Kraniche bei den Naturschutzverbänden eingingen.
Alle Informationen werden gesammelt, ausgewertet und zu einer bundesweiten Zentralstelle weitergeleitet. Wichtige Daten dabei sind: Datum, Uhrzeit, Ort der Beobachtung, geschätzte Anzahl der Kraniche und Flugrichtung. Jede Information ist wertvoll!